Montag, 22. Januar 2018

Ein Reiseveranstalter, ein verlorenes Schiff und ein Buchungsmarathon

Facebook ist toll.
Wann immer man etwas wissen will, man findet dort eine Antwort. Für alles gibt es Gruppen. Natürlich auch für Vietnam  Reisen.

Und eben dort traf  ich auf  einen jungen Vietnamesen, der für eine Reiseagentur arbeitet. Nach kurzem Austausch bot er mir an, mir eine Reiseroute zu basteln, und ich dachte, schaus dir halt mal an, gucken kost nix.

Er hat wirklich eine spannende, wenn auch viel zu voll gestopfte Tour zusammen gebaut, allerdings auch einiges darin, was wir schon selbst in Angriff genommen hatten oder überhaupt nicht wollten.
Der Preis dafür klang o. k., und mir wurde versichert, wenn wir noch einiges heraus nehmen, was uns zu viel war, und vor allem die relativ teure Dschunkenfahrt nicht mehr drin ist (die haben wir ja schon), kämen wir sehr günstig davon.

Er hat sich wirklich unendlich Mühe gegeben, und wir waren fest entschlossen, das bei ihm zu buchen, aber mit dem Endpreis kam dann die Ernüchterung.
Kaum günstiger als vor den Kürzungen, und nach ein bisschen Recherche können wir das gleiche wesentlich billiger selbst zusammenstellen.
Für vier Personen sparen wir so einen guten vierstelligen Betrag, und den hat ja niemand zu verschenken.

Es tut mir einerseits Leid, dass der junge Mann sich nun Arbeit umsonst gemacht hat, andererseits gibt es so für mich wenigstens noch ein bisschen etwas zu recherchieren und zu planen.

Der gute Mann war es auch, der mir am Freitag mitteilte, dass die Mekong-Kreuzfahrt mit dem schönen alten Holzschiff, dass wir gewünscht hatten, bereits ausgebucht sei.
Ich dachte zuerst, das sei eine Ausrede, denn wenige Tage vorher hatte ich mit dem Veranstalter telefoniert und man sagte mir, es reicht, wenn ich im Frühjahr buche.

Erneute Rücksprache mit der Reederei brachte aber die Gewissheit, die wunderschöne Mekong Eyes Classic ist nicht mehr zu buchen. 😢

Quelle: www.mekongeyes.com

Nun mussten wir umgehend Kriegsrat halten, und beschlossen dann auch sofort, die angebotene Tour auf den moderneren Schiff zu buchen, bevor diese auch noch ausgebucht ist.

Gesagt, getan, gebucht und angezahlt.

Wir fahren mit der Mekong Eyes Explorer am 6. November den Mekong entlang, gehen natürlich auch an Land, besuchen schwimmende Märkte und werden auf dem Schiff übernachten.





(Alle Fotos: mekongeyes.com)


Einmal dabei, besprachen wir auch gleich die nötigen Hotels auf dem Festland, in denen wir ein jeweils ein oder zwei Nächte verbringen werden.
In Vietnam sind gute Hotels vergleichsweise preiswert zu kriegen, und so leisten wir uns den Luxus, entsprechend abzusteigen.👌
Wir waren schnell einig was wir wollten, Außenpool fürs abendliche relaxen muss dabei sein und anständige Lage. Gescheites frühstück für Jürgen sowieso. ☕🍴

Eine Vorauswahl hatte ich natürlich längst getroffen, wochenlang Bilder und Bewertungen gecheckt, Kai und Tommy waren auch mit den Vorschlägen schnell einverstanden.
Jürgen findet eh gut was ich ausuche😊

Es machte mir auch gar nichts aus, das alles noch nachts um halb eins zu buchen.😇
Durch meinen neuen Genius-Status bei booking.com haben wir noch mal 10 % gespart.

Dies sind nun laut aktuellem Stand unsere Hotels auf dem Festland, alle kostenlos stornierbar gebucht:


Hier beiben wir die ersten zwei Nächte.
Tommy und Kai können ohne Fenster leben, wir nicht, daher haben wir hier unterschiedliche Zimmerkategorien .

(Fotos: http://www.hanoithelighthotel.com)



Nobel geht die Welt zugrunde....aber die Auswahl an schönen Hotels mit Pool ist in Haiphong limitiert und uns gefiel das spontan.
Hier übernachten wir nach der Dschunkentour, bevor wir am nächsten Morgen nach Saigon fliegen.

(Fotos: http://www.pearlriverhotel.vn)
(Foto: booking.com)




Hier bleiben wir leider nur eine Nacht, da es anders mit der Mekongtour nicht passend zu machen war.


(Fotos: http://www.centralpalacesaigon.com)

Die Strandhotels auf der Insel Phu Quoc stehen auch schon fest, Sie haben aber  ihren eigenen Beitrag verdient 😉



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