Aus zwei mach drei

Tja, wer hätte das gedacht.
Schon öfter spannen wir mit unserem langjährigen Freund Ralph den Gedanken, dass es ihm in Thailand bestimmt gefallen würde und er ja mal mitkommen könnte.
Er liebt das Essen genauso wie wir und unsere Berichte machten ihn auch neugierig.
Schon vorletztes Jahr gabs daher eine entsprechende Planung, die sich dann zerschlug, wir flogen alleine.

Nun haben wir unsere bevorstehende Reise Anfang April gebucht und es ergaben sich verschiedene veränderte Umstände, die es ihm evtl. ermöglichen könnten, tatsächlich mitzukommen.
Wochenlang herrschte dennoch Unsicherheit, manches war noch zu klären und ich drängte immer wieder ein bisschen, da die Buchungskontigente schrumpften, während die Preise stiegen.

Inzwischen war ich schon fast überzeugt, dass wieder nichts daraus wird, als sich vor wenigen Tagen eine überraschende Wendung ergab.
Am Freitag habe ich dann flugs auch für ihn gebucht und nun fliegen wir dann zu dritt.

Endlich wieder jemand, den ich mit Bildern, Plänen und Vorfreudeberichten nerven kann :-))


Noch 132 Tage!

Von unten nach oben

Da wir diesmal ausnahmsweise pauschal gebucht haben, waren wir eigentlich auf Sitzplatzreservierungen durchs Reisebüro bzw. den Veranstalter angewiesen.
Den Flugbuchungscode bekommt man bei Pauschalreisen in der Regel nicht.
Durch unseren Reisebüroengel hattem wir so auch schon akzeptable Plätze gefunden.

Nun musste ich vom Veranstalter etwas für einen Freund wissen, RB-Engel war gerade selbst in Urlaub, so rief ich bei DerTour an. Und da ich gerade eine wirklich nette, hilfsbereite junge Dame am Telefon hatte, dachte ich, fragst doch gleich mal nach dem Amadeuscode für den Flug.
Der km von ihr dann auch wie aus der Pistole geschossen und so konnte ich nun meine Flugbuchung einsehen und selbst Sitzplöätze wählen.

Hier eröffenten sich ja nun ganz andere Möglichkeiten!
Nicht nur, dass ich aus etlichen Reihen noch frei wählen könnte. Mein Entzücken stieg, als ich sah, dass ich auch aufs Upper Deck Zugriff hatte und dort einiges frei war, u.a. die vorderste Reihe der Economy Class, die sogenannten bulkhead-seats.
Hier hat man statt einem Vordermann eine Wand vor sich, der Abstand für die Knie ist ein gutes Stück größer.
Für mich persönlich finde ich das super, weil ich öfter mal aufstehe und es gar nicht mag, über schlafende Sitznachbarn klettern zu müssen.
Auch für Jürgen sollte das angenehmer sein, da man hier nicht den Tisch aus dem Vordersitz runterklappen muss, was bei nach vorne etwas umfangreicheren Leuten nicht immer so gut klappt ;-)

Ich habe recherchiert und gegrübelt, letzlich habe ich diese Sitze reserviert, vor allem gefällt mir am Upper deck, dass dort nut rund 50 Personen in der Economy sitzen und die Toiletten entsprechend weniger frequentiert werden als unten.

Hier (auf den orangenen Plätzen) werden wir, wenn nichts dazwischen kommt, dann also sitzen:

Zwischen uns haben ich bewusst einen Platz frei gelassen, mit etwas Glück setzt sich da keiner hin und wir haben mehr Luft. Wenn doch, kann man notfalls mit der betreffenden Person tauschen.

Bisher läuft ja alles rund bei der Urlaubsplanung :-)

Noch 134 Tage!